2018 Crianza – Vietor y Leon


Ein Leichtgewicht, der 2018er Crianza “Vietor y Leon”, abgefüllt bei Félix Solís, Valdepeñas.

6 Monate im Fass müssen reichen.

Es gibt so (Mon-) Tage, da ist man froh mal mit einer Flasche Wein beim Nachbarn vorbei schauen zu können.

So geschehen letzte Woche. Seine Frau auf Konzert-Tour, der Sohnematz im Bett und ich zu Besuch.

Mitgebracht habe ich eine Flasche 2018er Crianza Vietor y Leon, zum Einen um sie selbst auch mal zu probieren, zum Anderen um seine Meinung dazu einzuholen.

Keine schlechte Entscheidung, denn der Wein gefiel, hinterließ keine unnötige Schwere und sorgte somit dafür den Abend mit einem gepflegten Gin-Tonic abzuschließen.

So lass ich mir Montage gefallen.

Interessanterweise handelt es sich auch bei diesem Wein um einen 100%igen Tempranillo sowie darüber hinaus wieder mal um eine Abfüllung für Vinos in Berlin, ausgebaut und auf die Flasche gezogen von Félix Solís Avantis in Valdepeñas.

Auf die richtige Spur brachte mich erneut google und die Kennung R.E. CLM-081/CRO1ES – Valdepeñas,

Verkostungsnotiz

Das schwarz-weiße Etikett wirkt wertig, hat aber durch die Zweiteilung so etwas wie einen LEH-Duktus.

Im Glas ein tiefes, aber auch klares Dunkelviolett mit hellen Reflexen.

Die Nase eher üppig und fruchtbetont mit dunklen Beerenfrüchten (Heidelbeere, Brombeere), Vanille und Toast.

Am Gaumen eine gewisse Leichtigkeit trotz vollem Aroma, minimales Tannin, etwas Säure.

Mittlerer Körper, weicher Abgang und Schwarzkirsche im Nachhall.

Conclusion & Pairing

Der 2018er Crianza “Vietor y Leon” eignet sich hervorragend als Party-Wein, für Rotwein-Einsteiger oder aber für längere Abende mit Smalltalk und Häppchen.

Ebenso gut begleitet er Tapas, BBQ, dunkles Fleisch und deftige Eintöpfe.

Dazu kommt noch ein ziemlich faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

WeinSpion – Votum

WeinSpion – Shortcut

2018 Tempranillo | Vietor y Leon (Felix Solis) | Spanien | Valdepeñas | DOP | Crianza | trocken
0,75 l | 13,0 % vol | ~ 7,00 € | Bezug: Fachhandel, online, z.B. Vinos


Akte – Felix Solis


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