Es gibt im Netz reichlich Blogs, Foren und Seiten rund um den Wein. Und jetzt noch der WeinSpion! Warum denn bitte noch eine?
Nun ja, einige mir bekannte Seiten (speziell Weblogs mit angeschlossenem Online-Shop) versuchen sich in Weinkritik auf vermeintlich hohem Niveau. Hier werden Flaschen aus dem Bordeaux für mehrere Hundert Euro vorgestellt, (vielleicht) ohne dass der Autor je eine davon gekostet hat. Hier werden Pressemitteilungen über den neuen Beaujolais Primeur abgetippt noch bevor dieser gekeltert wurde.
Oder es werden beliebige Weingüter hochgejubelt nur weil der Inhaber über 5 Ecken verwandt ist und gerne mal die ein oder andere Flasche springen lässt. OK, solche Weinblogs haben mit Sicherheit auch ihre Berechtigung und ihr Publikum.
Aber unser Ansatz ist ein anderer. Der WeinSpion legt den Fokus auf Weine im bezahlbaren Rahmen. Damit meine ich einen Schwerpunkt von 5 Euro (und darunter) bis ca. 15 Euro (und leicht darüber).Das hält uns natürlich nicht davon ab, auch mal über den (preislichen) Tellerrand hinwegzuschauen, nicht zuletzt weil eine Flasche zu 5 bis 10 Euro Großhandelspreis in der Gastronomie leicht bis zu 30 Euro oder mehr kosten kann.
Dementsprechend finden sich hier im WeinSpion durchaus auch große Namen aus der Weinwelt, sowohl aus Europa als auch auch aus Deutschland, wie z.B. Weingüter des VDP. Unserer Philosophie folgend sind es dann aber zumeist (aber nicht ausschließlich) die Basisweine, welche wir hier verkosten, auch wenn selbst diese zumeist mehr als der Durchschnitt kosten.
Wobei ein vorzüglicher Wein zu einem exzellenten Essen durchaus seinen Preis haben darf. Daher gibt der WeinSpion bewusst persönliche Empfehlungen. Diese sind natürlich immer subjektiv und an den Geschmack des jeweiligen Autors gebunden. Und das ist auch gut so.
Denn Wein an sich hat auch immer einen ganz persönlichen Charakter, der von jedem Weinfreund unterschiedlich empfunden und gewertet wird. Insofern kann der WeinSpion seine Neutralität nur bedingt gewährleisten, aber sich umso mehr darum bemühen.
Dabei ist es auch egal, ob wir den Wein beim Discounter, im Fachhandel, im online-Versand oder direkt beim Winzer erstanden haben. Oder ob er uns gar zugesandt oder gestiftet wurde.
So und nun viel Spaß beim Weingenuss!