Der WeinSpion und seine Loupes
Nach fast einem Jahr online und Schelte vom Direttore muss ich mir mal Gedanken um mein Bewertungssystem machen.
Vorab:
Die Bewertung (Loupes) entspricht ausschließlich meinem persönlichen Geschmack oder der Einschätzung meiner Mit-Spione. Sie orientiert sich weder an den Bewertungs-Schemen namhafter Wein-Journalisten noch an den werbewirksamen Skalen diverser Verlage. Punkt.
Anleitung zum Lesen der Charts…
Bisher war ich eigentlich ganz stolz darauf, dass ich als einer der Wenigen (oder gar als Einziger) meine Punkte bzw. Loupes nochmal unterteilt nach Gaumen, Nase, Auge und Preis (sprich PLV) aufgelistet habe. Das war am Anfang auch wichtig für mich, um ein Gefühl für die Wertigkeit diverser Weine zu entwickeln.
Mittlerweile wird es aber immer mehr zum Hindernis, denn sowohl der Preis als auch die Optik des Weines hindern mich immer öfter daran Weine mit über 9 “Lupen” zu bewerten obwohl sie dies als solches eigentlich wert wären.
Wie der Direttore schon richtig bemerkte, könnte ich mir bei meiner ausführlichen Weinbeschreibung die Bewertung nach Punkten, Lupen, Weingläsern oder was auch immer eigentlich ganz schenken.
Nur so viel dürfte klar sein: Ich werde auch weiterhin die Ausstattung und das Preis-Leistungs-Verhältnis mit in meine Bewertungen einfließen lassen. Und natürlich bewerten…
Update 2012:
Mittlerweile bewerte ich einheitlicher und ziehe auch älterer Dossiers nach:
- Trinkbare bis gute Weine: ab 8 Loupes aufwärts
- Gute bis sehr gute Weine: ab 8,5 Loupes aufwärts
- Ausgezeichnete und Spitzenweine: ab 9 Loupes aufwärts
- Top- und Ausnahme-Weine: entsprechend deutlich über 9 Loupes
Alle anderen Weine bewerte ich erst gar nicht und schreibe es auch hier nicht nieder. Oder sie landen in einigen Ausnahmefällen mit Bewertungen unter 8 “Lupen” dann doch hier im WeinSpion…