2018 Santa Rosa – Enrique Mendoza


Para Mamá, der 2018er Santa Rosa von Enrique Mendoza.

Gewidmet der Mutter des Mendoza-Clans.

Nicht mein erster Mendoza im Glas, wohl aber der bislang teuerste.

Auch wenn es nicht auf dem Etikett beschrieben ist, handelt es sich auch hier (der Fass-Reifezeit nach) um einen Reserva, denn die Cuvée aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Monastrell und Syrah/Shiraz lag immerhin ganze 16 Monate im Barrique.

Dem Volumen und der Farbe nach zu urteilen kann man das sogar recht gut nachvollziehen…

Da der Santa Rosa jedoch – verglichen mit anderen Weinen aus dem gleichen Haus – die Erwartungen meiner Wein-Buddies wohl schon im Vorfeld nicht wirklich erfüllte, machte mich das natürlich umso neugieriger.

Am Verkostungsabend selbst hatten wir übrigens auch noch den 2017er Castell Colindres Reserva sowie einen 2019er Spätburgunder von Meyer-Näkel (Ahr) mit im Rennen.

Kurz gesagt: Es wurde spannend interessant…

Verkostungsnotiz

Das Etikett des Santa Rosa ist, verglichen mit den anderen Weinen von Mendoza, deutlich zurückhaltender bzw. schlichter.

Im Glas ein tiefdunkles, fast schon schwarzes Rot mit ziegelroten Reflexen.

Die Nase intensiv mit einem Kompott aus dunklen Früchten und Gewürzen, dazu mineralische Noten sowie florale Elemente.

Am Gaumen erneut sehr kräftige aber vorwiegend trockene Aromen ähnlich dem Bouquet.

Voluminöser Körper und langer Abgang mit Rumrosinen im Nachhall.

Conclusion & Pairing

Der 2018er Santa Rosa von Enrique Mendoza ist definitiv nicht Everybodys Darling, aber wer üppig-kräftige und dabei trockene Rotweine mag, ist hier genau richtig aufgehoben.

Dadurch passt er übrigens hervorragend in die deftige Sparte der mediterranen Küche sowie zu Schmorbraten und reifem Käse.

WeinSpion – Votum

WeinSpion – Shortcut

2018 Cuvée Enrique Mendoza  | Spanien | Valencia | Alicante | DO | trocken
0,75 l | 14,5 % vol | ~ 24,00 € | Bezug: Fachhandel, z.B. Vinos


Akte – Enrique Mendoza


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