Gault Millau – WeinGuide Deutschland 2014
Alle Jahre wieder: der Gault Millau (2014) kommt heraus und die Wein(schreiber)szene beurteilt und bewertet die Beurteilung und Bewertung der Gault Millau Redakteure.
Es hat schon fast etwas vom Hasen und vom Igel: Wer äußert sich zuerst über den Gault Millau!?
Außerdem gibt es dann noch selbst ernannte (Besser-) Wisser, die so manche Bewertung in Frage stellen. Die einen nach oben, die anderen nach unten.
Ist aber auch zu verlockend, die Charts mit dem eigenen Geschmack abzugleichen. Fast wie zu BRAVO-Zeiten. Auch der Effekt ist oftmals der gleiche: man muss einfach die Top-Hits gekauft probiert haben, um mitreden zu können. So funktioniert (Wein-) Wirtschaft… 😉
Auszeichnungen
Zuerst gratuliert man natürlich den Gewinnern. Na gut, das lasse ich mir auch nicht nehmen:
- Winzer des Jahres: Philipp Wittmann, Wgt. Wittmann, Rheinhessen
- Kollektion des Jahres: Bernhard Koch, Wgt. Bernhard Koch, Pfalz
- Aufsteiger des Jahres: Michael Städter, Chat Sauvage, Rheingau
- Entdeckung des Jahres: Weingut Alte Grafschaft, Franken
Und sonst?
Dann allerdings blättert man durch die einzelnen Kapitel und Gebiete, um nach irgendwelchen Überraschungen zu fahnden. Das mache ich zum Beispiel weniger. Ich schaue mich lieber in den insgesamt 6 für mich gut zu erreichenden Anbaugebieten um, ob sich nicht wieder die ein oder andere, schöne Sonntagstour daraus planen lässt.
WeinSpion-Radar:
Hier ein paar Meinungen zum Thema Gault Millau 2014, die ich schätze:
Kritik:
Von meiner Seite aus eigentlich nichts, allerdings habe ich das Gefühl, das Papier des Gault Millau wird auch von Jahr zu Jahr dünner…
Fazit:
Der Gault Millau 2014. Lesenswert. Für viele ein Weinführer, für mich (mal wieder) ein Reiseführer! Und in diesem Jahr kaum kontroverse Diskussionen…
Kaufen: