2022 Acolon trocken – Lunnebach


Doppeltes Neuland, der 2022er Acolon trocken aus dem Winninger Domgarten vom Weingut Lunnebach aus Koblenz-Güls.

Eine (für mich) neue rote Rebsorte und dann auch noch von der Mosel.

Rotwein von der Mosel hat für mich schon Seltenheitswert, sowohl bei mir im Glas auch auch ganz speziell hier im WeinSpion.

Bei diesem Wein von Lunnebach handelt es sich um einen Acolon, eine rote Rebsorte, die erst 1971 aus Dornfelder und Blaufränkisch (aka Lemberger) gekreuzt wurde.

Wahrscheinlich hätte ich die Rebsorte für einen Handelsnamen gehalten und eher nicht bestellt.

Da wir aber auf dem Weinfest(chen) am Fachbacher Beachclub noch länger mit den Organisatoren und Akteuren zusammenstanden, landete diese Novität eher ungeplant in meinem Glas.

Man lernt ja nie aus… 😉

Außerdem hatte ich somit an jenen Tag doch noch einen Rotwein im Glas.

Verkostungsnotiz

Das Etikett des Acolon folgt dem Lunnebach-CI, diesmal mit rostrotem Farbfeld.

Im Glas ein dunkles Rost-Rot mit hellroten Reflexen.

Die Nase zeigt Aromen von reifer Schwarzkirsche, Cassis und roter Johannisbeere.

Am Gaumen erneut Kirsche und Cassis, dahinter ein Hauch von dunkler Schokolade,

Leichter bis mittlerer Körper, kaum Gerbstoffe, ordentlicher Abgang, im Nachhall Kirsche.

Conclusion & Pairing

Der 2022er Acolon trocken von Lunnebach ist zwar von der Erscheinung her recht farbintensiv, aber im Glas kein Schwergewicht.

Er passt zu BBQ, dunklem Fleisch und reifem Käse sowie als unkomplizierter Roter zum Dämmerschoppen.

WeinSpion – Votum

WeinSpion – Shortcut

2022 Acolon | Weingut Karl Lunnebach | Winninger Domgarten | Mosel | trocken
0,75 l | 13,5 % vol. | ~ 9,00 € | Bezug: z.B. Erzeuger, online


Akte – Weingut Lunnebach


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